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Clowns, Tiere, Akrobaten: Das Gastspiel des Nationalcirkus

«Lassen Sie den Kummer draußen und kommen Sie in unsere Herzen. Werden Sie Clown, werden Sie Kind. Manege frei, das Spiel beginnt», tönt der Direktor. Noch bis zum 20. Januar gastiert der Österreichische Nationalcircus Louis Knie in Nürnberg. Am Freitagabend feierte er am Dutzendteich eine gelungene Premiere.

Schon bevor das Spektakel beginnt, steht Elefant Benjamin am Rande der Manege und wühlt mit seinem Rüssel in den Sägespänen. Die achtjährige Belinda kann sich an den grauen Riesen gar nicht satt sehen. Sie war schon mal in einem Zirkus, «da haben die auf einer Schaukel viele Kunststücke gemacht», erzählt das blonde Mädchen. Aber Tiere seien nicht dabei gewesen. Dann erscheint der eigentliche Star des Abends: der vielfach prämierte Spaßmacher Toni Alexis. Vor den Augen der Zuschauer verwandelt er sich in einen Clown - schminkt sich, setzt eine rote Nase auf und stülpt sich eine Perücke über. Belinda lacht. Sie mag Clowns, aber trotzdem: «Das Größte sind die Elefanten!» Doch sie muss sich bis nach der Pause gedulden.

Bis dahin staunt sie über Miss Marina, die gekonnt brennende Hula-Hoop-Reifen kreisen lässt, amüsiert sich über die Clowns und verfolgt gebannt die kunstvollen Verrenkungen des Duos Floradi unter der Zirkuskuppel. Später wirbeln Dromedare, Hochlandrinder und ein Hengst eine Menge Staub auf. Tierdresseur Stefan Frank lässt sie unter Einsatz von Peitsche und Leckerlis verschiedene Kunststückchen vollführen. Während der 15-minütigen Pause können die Besucher dann einen Blick hinter die Kulissen werfen, die Tiere in ihren Käfigen betrachten und einen «Mini-Streichelzoo» nutzen. Erwachsene zahlen zwei Euro, Kinder einen. Auch Belinda entschwindet durch den Artisteneingang und sitzt pünktlich zur Fortsetzung der Show mit einer Tüte Popcorn wieder auf ihren Platz.
Kalte Luft strömt ins Zelt: Die Löwen kommen. Dompteur Tomas Ringel sucht oft Fellkontakt zu den Raubtieren und steckt zum Schluss gar seinen Kopf in einen Löwenrachen. Die Achtjährige knetet aufgeregt ihre Finger.

In Windeseile sind Netz und Gitter wieder verschwunden, ein Seiltänzer zeigt sein Können, danach bringt Artistin Svetlana mit ihren Füßen allerlei Gegenstände zum Schwingen. Dann ist es endlich soweit, Belindas Zopf wippt hin und her: Benjamin betritt die Manege. Der Elefant stellt sich auf die Hinterbeine, tanzt und spielt mit seinem Rüssel sogar Mundharmonika. «Elefanten sind so schön groß», schwärmt das Mädchen. Doch langsam wird sie müde. Nach dem zweieinhalbstündigen Programm leert sich die Manege und die Scheinwerfer verlöschen.

Bis zum 20. Januar gastiert der Zirkus am Volksfestplatz. Quelle


Direktor Rolf Krames